Recycling in der Schweiz: Dein Leitfaden

Die Schweiz ist bekannt für ihr effizientes Recyclingsystem. Rund die Hälfte der Siedlungsabfälle wird separat gesammelt und wiederverwertet, wobei Papier und Grüngut die grössten Mengen ausmachen. Durch dieses Engagement für das Recycling werden jährlich 507’000 Tonnen CO₂ eingespart (Quelle: Swiss Recycling).

Hier sind einige Beispiele, bei denen oft Unsicherheit besteht, wie richtig recycelt wird:

Glasrecycling: Eine saubere Trennung nach Farben ermöglicht eine maximale Wiederverwendung von Altglas. Blaue Glasflaschen gehören in den Grüncontainer, da Grünglas am ehesten Fehlfarben verträgt.

Aluminium: Leere Mayonnaisetuben aus Aluminium werden eingeschmolzen und zu neuen Aluminiumbarren verarbeitet. Sie gehören deshalb in die Alu-Sammlung. Alu-Kaffeekapseln müssen in speziell gekennzeichnete Sammelbehälter gegeben werden, damit sowohl das Aluminium als auch der Kaffeesatz recycelt werden. Aus dem Kaffeesatz entstehen Dünger und Biogas.

Batterien: Batterien enthalten wertvolle Rohstoffe, aber auch schädliche Schwermetalle. In der Schweiz gibt es eine gesetzliche Rücknahmepflicht für alle Verkaufsstellen, um eine korrekte Entsorgung zu gewährleisten. Nach Gebrauch müssen Batterien zu Verkaufs- oder Sammelstellen zurückgebracht werden.

Kunststoffrecycling: Plastikflaschen ohne PET-Zeichen, wie sie beispielsweise bei Duschgels vorkommen, werden separat gesammelt und zu neuen Produkten wie Kabelschutzrohren verarbeitet. Diese können bei vielen Detailhändlern und Sammelstellen kostenlos entsorgt werden.

 

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